Rücksendung beim Online-Kauf: Jede 10. Bestellung geht zurück
Rücksendung beim Onlinekauf: Es ist erstaunlich, wie einfach es heutzutage ist, Dinge online zu bestellen. Ein paar Klicks auf einer Website und schon ist die Bestellung unterwegs. Doch was passiert, wenn der Online-Einkauf nicht gefällt oder defekt ist? Wenn das Produkt nicht das ist, was man sich vorgestellt hat, schickt man es einfach zurück. Zurück in den Karton, Retourenaufkleber drauf und ab zur nächsten Post. Immerhin geht jeder zehnte Online-Kauf zurück an den Versender.
Für den Kunden ist es beruhigend zu wissen, dass er beim Online-Einkauf nicht auf dem Produkt sitzen bleibt. Das ist schließlich gesetzlich geregelt. Man kann die Ware einfach an den Händler zurückschicken und bekommt sein Geld zurück. Bei den meisten seriösen Händlern ist das kein Problem.
Jüngere Kunden retournieren am meisten
In einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom wurden Online-Käufer zu ihrem Einkaufsverhalten befragt. Immerhin rund 26 Prozent der Befragten vermeiden eine Rücksendung und verzichten komplett auf Retouren. Die aktuellen Zahlen zeigen, dass Frauen mit durchschnittlich 12 Prozent deutlich häufiger retournieren als Männer (8 Prozent). Vor allem die 16- bis 29-Jährigen schicken mit 13 Prozent überdurchschnittlich viele Online-Käufe zurück.
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Interessant ist, dass die über 60-Jährigen mit einem Anteil von 7 Prozent deutlich weniger Bestellungen retournieren. Dies deutet darauf hin, dass ältere Kundinnen und Kunden beim Online-Shopping deutlich vorsichtiger sind als jüngere. Möglicherweise ist auch die Retourenfreudigkeit in dieser Altersgruppe am geringsten.
Jede Rücksendung ist ein Problem
Kundenzufriedenheit ist ein wichtiges Thema im elektronischen Geschäftsverkehr. Wenn Kunden ein Produkt kaufen, möchten sie, dass es ihren Erwartungen entspricht. Daher ist es wichtig, dass die Käufer bei der Auswahl der Produkte sicher sein können. Um dies zu erreichen, müssen Händlern und Kunden neue Möglichkeiten geboten werden, sich ein umfassendes Bild von den Produkten zu machen.
Im Sinne der Nachhaltigkeit ist es aus Sicht aller Beteiligten notwendig, die Anzahl der Retouren deutlich zu reduzieren. Digitale Lösungen wie virtuelle Anproben, datenbasierte Größenberatung, virtuelle Showrooms und 360°-Ansichten können dazu beitragen, dass Kundinnen und Kunden Produkte besser beurteilen können und die Retourenquote sinkt. Mit Hilfe digitaler Technologien können Händler ihren Kunden ein besseres Einkaufserlebnis bieten und gleichzeitig einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten. Dies erhöht nicht nur die Kundenzufriedenheit und senkt die Kosten auf Händlerseite, sondern schont auch die Ressourcen in der Logistik.
Die Gründe für eine Rücksendung
Wenn Sie ein Produkt online bestellen, möchten Sie natürlich das bestmögliche Ergebnis erhalten. Es kann jedoch vorkommen, dass Ihnen das Produkt nicht gefällt oder dass es fehlerhaft oder beschädigt ist. Laut einer Studie geben 54 % der Kunden an, dass sie bereits ein Produkt zurückgeschickt haben, weil es ihnen nicht gefallen hat. 53 Prozent gaben ein Produkt zurück, weil es defekt oder beschädigt war. 42 Prozent der Kunden gaben an, dass das Produkt nicht dem Bild oder der Beschreibung im Online-Shop entsprach und 38 Prozent, weil es schlecht verarbeitet war.
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Beispielsweise bietet Amazon unter der Bezeichnung Warehouse Deals eigene Produktrückläufer zu deutlich reduzierten Preisen an. Alle angebotenen Produkte sind technisch einwandfrei und der Kunde kann auch diese Produkte innerhalb der normalen Fristen zurücksenden. Darüber hinaus bietet der Online-Anbieter regelmäßig Rabattaktionen an. Mit einem Warehouse Deal spart man nicht nur Geld, sondern schont auch die Umwelt.
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